Episode 13: Bremer Dom

27 de dic. de 2020 · 2m 47s
Episode 13: Bremer Dom
Descripción

Der Bischof Willehad ließ 789, eine Woche vor seinem Tod, einen ersten kleinen hölzernen Dom in Bremen errichten. „Von wunderbarer Schönheit“ sei der gewesen, sagte der Chronist Adam von Bremen...

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Der Bischof Willehad ließ 789, eine Woche vor seinem Tod, einen ersten kleinen hölzernen Dom in Bremen errichten. „Von wunderbarer Schönheit“ sei der gewesen, sagte der Chronist Adam von Bremen einst. Zwischen 792 – 799 wurde er jedoch restlos zerstört und nach 805 durch einen ersten steinernen Dom ersetzt.Der aus überwiegend Sandstein errichtete Bau, eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit zwei Krypten, stammt aus dem 11. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert erfolgten Kapellenanbauten und die Errichtung einer Doppelturmfassade.Am 27. Januar 1638 stürtzte der baufällige Südturm des Domes ein und begrub dabei zwei an ihn angelehnte kleine Häuser. Acht Menschen starben bei diesem Unglück. Der Ratsschreiber Metje, der in jenen Augenblick die Straße betrat, beschreibt den Augenblick des Ereignis mit den Worten:„Und wie ich aus der Tür komme, da höre ich ein Poltern und Brechen, als ob einer tausend Holzstangen aufeinmal durchbricht. Da gucke ich gleich zum Turm hoch, und ich denke, mir bleibt das Herz stehen! Ein langer Riss von oben bis unten, und wie ich da noch hinsehe, wird der immer breiter, und das Dach verschwindet im Turm – und dann brechen auch schon die Mauern herunter!“Acht Jahre später kam es zu einem weiteren Unglück: Am 4. Februar 1656 brannte der Nordturm nach einem Blitzeinschlag nieder. Der Südturm war zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder aufgebaut wurden. Erst in den 1880er Jahren wurden Pläne für den Neubau des Domes entworfen, die dann finanziell durch Franz Ernst Schütte unterstützt und von der Bremerischen Bürgerschaft getragen wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom während eines Luftangriffes der Alliierten in 1943 von Brandbomben getroffen. Nur eines der Kirchenfenster wurde dabei zerstört. Im März des Jahres 1945 explodierte eine Sprengbombe an der Nordseite des Doms. Durch diese Explosion stürtzten große Teile des Gewölbes ein und das Gebäude galt als einsturzgefährdet. Bis 1950 war das zerstörte Gewölbe wieder hergestellt. Das Dom Museum wurde 1987 eingeweiht und dient seither der Austellung jener Gegenstände, die währen der archäologischen Grabungen von 1973 bis 1984 geborgen wurden. Außerdem werden dort auch noch zeitweise Leihgaben, aus vergangngen Jahrhunderten, der bremischen katholischen Kirche ausgestellt. Im Jahre 1995 wurde das Museum erweitert, welches die Stiftung Bremer Dom e. V. finanzierte. Durch Zufall wurden mittelalterliche Wandmalereien entdeckt, die zu den umfangreichsten erhaltenen in Bremen gehören und wahrscheinlich kurz vor der Altarweihe im Jahre 1411 entstanden sind.Die regelmäßigen Führungen durch den Dom, finden jeden Mittwoch und am 1. Sonntag im Monat um 15:00 Uhr statt. Anmeldung sind nicht erforderlich.
Photo St.-Petri-Dom Bremen by larsjuh is licensed under CC BY 2.0
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