Episode 15: Bremer Kunsthalle

27 de dic. de 2020 · 2m 38s
Episode 15: Bremer Kunsthalle
Descripción

Die Kunsthalle in Bremen ist ein bedeutendes Kunstmuseum, dass durch seine wechselnden Austellung sehr beliebt ist. Es ist das einzige Museum in Deutschland, mit einer umfangreichen Kunstsammlung des 14. bis...

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Die Kunsthalle in Bremen ist ein bedeutendes Kunstmuseum, dass durch seine wechselnden Austellung sehr beliebt ist. Es ist das einzige Museum in Deutschland, mit einer umfangreichen Kunstsammlung des 14. bis 21. Jahrhunderts, welches bis heute in privater Trägerschaft ist. Seit 1977 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Der Senator Hieronymus Klugkist gründete 1824 mit 34 kunstinteressierten Kaufleuten den Kunstverein in Bremen, mit dem Ziel „den Sinn für das Schöne zu verbreiten und auszubilden“, wobei man sich auf die bildende Kunst beschränken wollte. Zunächst war die Mitgliederzahl auf 50 begrenzt, doch nach der Aufhebung der Begrenzung wuchs die Mitgliederzahl innerhalb von drei Jahren auf 575. Heutzutage hat der Kunstverein rund 7500 Mitglieder.Durch die Hilfe zahlreicher Mazäne, konnte der Verein nach der Grundsteinlegung im Juli 1847 bereits am 1. Mai 1849 die von Lüder Rutenberg gebauten Kunsthalle eröffnen. In 1902 stellten Albert Dunkel (Innerer Ausbau) und Eduard Gildemeister (monumentale Sandstein-Fassade) den Erweiterungsbau nach ca. 2 Jahren fertig. Aus Angst vor Luftangriffen wurde die Kunsthalle kurz nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vorrübergehend geschlossen und die Bilder zunächst im Keller gelagert, der zu einem Bunker ausgebaut worden war. In der Nacht zum 5. September 1942 wurde die Kunsthalle von einer Brandbombe getroffen, die das Treppenhaus und sechs Säle zerstörte und außerdem auch das Gemälde von Emanuel Leutze – Washingtons Übergang über den Delaware. Amerikanische Truppen hatten 1947/48 das Amerika-Haus in der Kunsthalle einquartiert und belegten dort das Kupferstichkabinett und das Direktionszimmer, somit war es für das Museum nicht leicht den Betrieb wieder aufzunehmen. Zum 125-jährigen Jubiläum des Kunstvereins konnten 1948 zehn Räume im Obergeschoss wieder der Öffentlichkeit übergeben werden, Ende 1951 waren alle Räume im Obergeschoss wieder benutzbar.Zwischen 1996 und 1998 konnte die dringliche Erneuerung der Kunsthalle fortgesetzt werden, da private Spender (drei Millionen Deutsche Mark) fast die Hälfte der veranschlagten Baukosten aufbrachten. Den Rest der Kosten übernahm Die Stadt Bremen und die Stiftung Wohnliche Stadt. Die Ausstellungsräume waren in einem schlechten Zustand, die Lichtverhältnisse entsprachen nicht den Anforderungen und die Klimawerte erreichten den internationalen gültigen Standards nicht.Die Kunsthalle wurde im Sommer 2011 modernisiert, um zwei Flügelbauten erweitert und ist nach 2 Jahren Umbauphase wieder eröffnet worden. Ein Erlebnis für Jung und Alt.
Photo Kunsthalle-HB 20110824 img-01 by Verograph is licensed under CC BY-SA 3.0
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